rwest hat geschrieben:Ich habe mal gehört, ein Argument für die vielen Includes ist
bei grossen Programmen, dass dann das Compilieren nicht so
lange dauert. Das verstehe ich.
Ich halte es aber für Unsinn. Gerade beim Generieren von Programmloads dürfte es kaum einen Unterschied geben. (Eher wird es ein wenig langsamer.)
Probleme bei SEHR langen Quelltexten:
Beim Debuggen funktioniert die Quelltextanzeige m.E. nur bis 16384 Zeilen. (Kein Witz!)
Das Laden des Quelltextes, sichern, Pretty Print, ... dauert schon mal etwas länger.
Minimale Programmänderungen belasten bei großen Quelltexten das System mehr, wenn für die Versuionshistorie das Rückwärtsdelta ermittelt werden muß. Beim Transport wird immer der gesamte Quelltext übertragen (statt z.B. ein Zehntel, wenn ich 10 etwa gleich große Includes habe und nur in einem ändern muß.)
Wenn man relativ einfache Dinge programmiert, macht dann die
Verwendung von vielen Includes überhaupt Sinn ?
Wenn ich von vornherein weiß: das ist ein Q&D-Programm, das auch ziemlich schnell wieder entsorgt wird, ist mir die Aufteilung in Includes ziemlich egal.
Bei ganz kleinen Programmen bevorzuge ich, wenn möglichst alles in einem Quelltext steht.
Ich hatte aber auch schon Rahmenprogrmme mir mehr als 50 Includes.