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Hallo zusammen und allen ein frohes Neues Jahr,

es wurden bei einem Kunden versehentlich die Jahresbescheinigungen für 2014 im Zuge der Abrechnung 12/2014 erstellt(setzen des Schalters Jahresmeldung im Programm)/verschickt/abgeholt und stehen jetzt zum Druck an. Der eigentliche Ausgeabemonat ist 02. Da bei dem Kunden bekanntermassen im Januar viele RR anstehen möchte der Kunden diese LSTBs nicht an die MA verteilen.
Wie ist nun das richtige Vorgehen, um diese LSTB wieder "loszuwerden" ???
Report RPCTXZD0, entsprechende LSTB selektieren und dann Nullmeldungen erstellen oder die LSTB löschen oder....

Danke im Voraus und Gruß

Diko

Hallo,

also ich würde die Lst-Bescheinigung einfach "in den Papierkorb" drucken, dann den Bescheinigungstermin auf 02 stellen und im Februar kommen die Jahresmeldungen dann noch einmal korrigiert raus (und überschreiben somit die zuvor übermittelten Daten beim Finanzamt).

Solange die Mitarbeiter den Ausdruck noch nicht bekommen haben, werden die denke ich auch noch keine Einkommensteuererklärung abgeben, so dass das keine Probleme verursachen dürfte.

Ich weiß allerdings nicht wie fortgeschritten die beim Finanzamt schon sind, ich hab mal gelesen das es ein vereinfachtes Formular geben soll, was bereits mit den übermittelten Daten vorausgefüllt ist. Dann würde es natürlich nicht mehr so funktionieren, wenn das Finanzamt z.B. im Januar ein solches an die Mitarbeiter rausschickt.

Gruß
Michael

Hallo,

auch Euch ein gutes neues Jahr!

Das Problem dürfte auch sein, dass u. U. nicht jeder MA in 01 oder 02 noch mal eine Rückrechnung in 2014 bekommt und dann wird auch keine neue LStB erstellt und damit müsste dann schon die bisher erstellte LStB gedruckt werden und an den MA übergeben werden.

Also so eine gaaaaanz 100%ig einfache Lösung gibt es, meiner Meinung nach, mit dem aktuellen Status nicht. Selbst ein Löschen der Bescheinigungen im SAP hat ja dann noch keine Auswirkung auf die bereits übermittelten Daten... und man müsste beim Löschen auch genau aufpassen welche man löscht, denn Austritt in 2014 werden ja u. U. keine Rückrechnung mehr bekommen und dann würde die bisherige Bescheinigung so passen.

Ich würde mich jetzt eher auf den Standpunkt stellen: Sorry, ihr habt beim Erstellen nicht geprüft dass da unerwünschte LStBs dabei waren, dann müsst ihr dieses Jahr damit leben und für die Zukunft bitte erst prüfen und nur dann den Echtlauf starten, wenn die Ergebnisse so gewünscht sind. Sonst vorher eine Änderung im Customizing veranlassen!

Viele Grüße
Chris

Hallo Michael,
Hallo Chris,

zunächst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Ich würde inzwischen auch dazu tendieren, die Bescheinigungen an die MA zu verteilen.
Weiß einer von Euch, ob in dem beschriebenen Fall nach wie vor die Logik des kritischen Monats aus dem IT0012 greift iSv anstehende RR bis 02/2015 eine Korrektur der LSTB 2014 zur Folge haben ???

VG und ein schönes Wochenende

Dieter

Hallo Dieter,

das kommt darauf an was Du im Customizing hinterlegt hast. Wenn Du das Merkmal DSTLB auf02 stehen hast, dann führen Rückrechnungen ins alte Jahr (bis einschließlich Februar) noch zu einer korrigierten LStB, ja.

Abhängig davon welche Periode Du für die Teilapplikation LSTC (ELStAM) bei "Steuerjahr öffnen" hinterlegt hast, wird Mitarbeiterindividuell das Steuerjahr wieder geöffnet, wenn geänderte ELStAM-Daten geliefert werden.

Und dann kann man ja auch "von Hand" Mitarbeiterindividuell im IT 12 das Steuerjahr wieder öffnen.

Aber ich denke Dir ging es primär um den Punkt 1...

Viele Grüße
Chris

Wir haben den Zeitraum hier übrigens immer auf 12 stehen, sprich Rückrechnungen ab Abrechnungsende laufen alle bereits in das neue Jahr.

Klar kann es Fälle geben in denen das dann zu Nachteilen des Mitarbeiters führt, aber genau so gut gibt es auch welche die zum Vorteil des Mitarbeiters sind. Nach Rücksprache mit dem Finanzamt kann man die Extremfälle dann ja doch noch ein zweites mal melden. Es ist halt immer nur zu beachten, dass die Steuererklärung bis zu dem Zeitpunkt noch nicht erstellt wurde.

Hallo miru77,

Euch ist aber klar, dass ihr dann bewußt alle Änderungen der Mitarbeiter, die dieser in gutem Glauben noch im Dezember beimn Finanzamt veranlasst, ignoriert. Diese Änderungen bekommt ihr ja erst Anfang Januar ins System. Empfehlung ist aus meiner Sicht seit ELSTAM und das macht auch Sinn das Steuerjahr bis 01 offen zu lassen.

Gruß

Richie

Hallo Richie,

danke für den Hinweis. Bei den gewerblichen Mitarbeitern ist das kein Problem, da wir die erst zum 15. des Folgemonats abrechnen, sprich die Monatsliste Dezember bis dahin schon verarbeitet ist. Aber bei den Angestellten könnte das in bestimmten Fällen schon dazu führen, da hast du recht. Aber die paar Fälle (wenn überhaupt) würde ich dann einfach nochmal einzeln öffnen und ein zweites mal melden bevor ich jetzt gleich alle einen Monat später rausgebe.

Aber ich werde das nochmal intern besprechen was die Sachbearbeiter davon halten.

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

oder Du stellst das für die Teilapplikation LSTC gleich so ein, dass das Steuerjahr in 01 automatisch noch mal geöffnet wird, wenn eine Änderung per ELStAM geliefert. Dann musst Du da manuell nichts mehr tun...

Gruß
Chris

Hallo Chris,

danke für den Hinweis, das schaue ich mir mal an.

Gruß
Michael