Abgebrochene Verbuchungen finden sich grundsätzlich im Systemlog (siehe Transaktion SM21).
Das Löschen eines Verbuchungssatzes aus der SM13 hat keinen Roll-Back zur Folge. Ein Roll-Back wird automatisch durchgeführt, sofern es zu einem Fehler in der V1-Verbuchung (kritische DB-Änderungen) kommt.
Wenn es in der V2-Verbuchung (statistische bzw. unkritische Buchungen) zu einem Abbruch kommt, werden bereits vorher durchgeführte V1-Verbuchungen nicht zurückgenommen.
Siehe hierzu auch Zitat aus der ABAP-Dokumentation:
Abbruch in einem V1-Funktionsbaustein (angefordert IN UPDATE TASK )
Bereits vorgenommene Verbuchungen für V1-Funktionen werden zurückgenommen.
Alle weiteren Aufträge der Verbuchungstask (V1, V2 oder Sammellauf) werden verworfen.
Der Anwender erhält eine Expreßmail, daß die Verbuchung fehlgeschlagen ist (vgl. Parameter rdisp/vbmail)
Abbruch in einem V2-Funktionsbaustein (angefordert IN UPDATE TASK )
Bereits vorgenommene Verbuchungen für V2-Funktionen werden zurückgenommen.
Verbuchungen für bereits vorher ausgeführte V1-Funktionen werden nicht zurückgesetzt.
Auf dem Bild erscheint eine Fehlermeldung, wenn das System dazu entsprechend eingerichtet ist.
Abbruch in einem Funktionsbaustein vom Typ Sammellauf
Es kann also schon sein, dass Durch Verbuchungsabbrüche die Saldentabellen nicht entsprechend fortgeschrieben werden (wenn V2). Das ist auch nicht kritisch, da diese Werte wieder aufgebaut werden können aus den entsprechenden Buchungstabellen (BKPF, BSEG, etc.)
Wenn man sich nicht sicher ist, ob Differenzen vorliegen, kann man den SAPF070 bzw. SAPF190 (siehe Hinweis 86067) verwenden um das festzustellen.
Wenn Differenzen vorliegen, ist es nicht verkehrt, sich an SAP zu wenden.
Hermann