US-WIRE-Transfer-Datei aus Zahllauf -> Wieso 3 Banken ?

US-WIRE-Transfer-Datei aus Zahllauf -> Wieso 3 Banken ?

Postby Lias3933 » Thu Sep 18, 2003 3:43 pm

Hallo zusammen,

muss für eine US-Tochter aus dem Zahllauf heraus eine Datei für WIRE-Transfer erstellen. SAP kann das nicht, also benutze ich die User-Exits in RFFOM100.

Die Datensatzbeschreibung der US-Bank enthält Felder für 3 verschiedene Banken. "Beneficiary Bank" ist wohl die Bank des Begünstigten. Aber was zum T... sollen "Corresponding bank" und "Thru bank" in dem Datensatz bedeuten ?

Danke !

:-) albert
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Postby Walter4536 » Thu Sep 18, 2003 4:06 pm

Hi Albert,

also wenn ich seither Fragen bezüglich Formaten hatte, war es fast immer unausweichlich direkt bei der Bank selbst um eine Formatbeschreibung zu bitten, so z.b. auf mit Swift MT940, ... u.a.
Um welche Bank handelt es sich denn? Citibank?

Gruß,
Steff
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Postby Lias3933 » Thu Sep 18, 2003 4:15 pm

Hi Steff,

es handelt sich um die COMERICA bank. Das Dateiformat (WRD - Wire disbursement) habe ich von der Bank bekommen. Allein ich weiss nicht, wozu man 3 Banken braucht und wie ich die Felder füllen soll.
Die Buchalter in den USA veruschen das zu ergünden; dachte nur, dass vielleicht schon mal jemand Erfahrung damit gemacht hat.

:) albert
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Postby Walter4536 » Thu Sep 18, 2003 5:08 pm

Hi Albert,

wenn ich's richtig verstanden habe, kommt es darauf an, ob es sich um ein domestic oder foreign wire handelt (type of wire transfer).
Wenn der endgültige Zahlungsempfänger im Ausland seinen Sitz hat (die Bank), dann handelt es sich um ein foreign wire, ansonsten domestic.

Je nachdem können dann wiederum verschiedene Fälle unterschieden werden, z.B.:
Für eine Zahlung an eine ausländische Bank, die aber auch einen Sitz(Niederlassung) in den USA hat, muss die corresponding bank angegeben werden.
Hingegen wenn es keinen Sitz der ausländischen Bank in den USA gibt, kann(muss) die Zahlung direkt an die ausländische Bank erfolgen. In dem Fall wird die 'corresponding bank' nicht angegeben.

Es handelt sich also nicht um muss-felder, sondern um optionale Felder, je nachdem wie die Zahlung erfolgt. Die Zahlung selbst kann dabei ganz offensichtlich über mehrere Kreditinstitute erfolgen (muss aber nicht).

Aber das sind nur 'grobe' Informationen. Im Detail muss das mit der Bank abgeklärt werden :-)

Gruß,
Steff
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Postby Lias3933 » Thu Sep 18, 2003 5:22 pm

Hi Steff,

vielen Dank !

Deine Ausführungen haben bei mir gerade eine "geistige Blockade" gelöst. Je nach Empfänger/Land/Bank wird also ein "Banken-Kette" aufgebaut, welche die Übeweisung durchläuft.

Dafür gibt's in SAP die Funktion Bankwege. Muss wohl noch ein bisschen customizen und Bakdaten pflegen.

Wenn ich's geschafft hab, erzähle ich hier auch was über die Lösung. Bin trotzdem für jede weitere Anregeung dankbar.

:D Albert
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